Machen wir uns nichts vor und seien wir ehrlich: Fefe hat recht, die Piraten haben es verkackt! Die Netzpolitik liegt am Boden und Schuld sind einzig und allein die Piraten.
Ok, diese selbsternannten Netzpolitiker und Mitglieder der Netzgemeinde haben es jahrelang nicht geschafft ihren Arsch hochzukriegen und was zu ändern, aber wer will schon Menschen wegen ihrer Untätigkeit kritisieren? Ist ja nicht so, dass die schlimmsten Verbrechen der Geschichte aufgrund von Untätigkeit und mangelndem bürgerschaftlichen Engagement passiert sind. Viel besser und zielführender ist es dann doch die die Aktiven niederzuschreiben, sie anzugreifen und mit Bild-Manier über Nebensächlichkeiten zu berichten. Das ist zwar für die Popcorn-Industrie gut, aber für das letzte Bisschen Moral der Menschen, die diese Gesellschaft verändern wollen eher hinderlich. Stimmt ja auch, ohne die Piraten hätten wir jetzt garantiert kein Zugangserschwerungsgesetz, keine Novellierung des JMStV, kein ACTA oder die ganzen kleinen Dinge, die Piraten tagtäglich in ihren Kommunalparlamenten und als APO bewirken.
Ist ja auch klar, Piraten sind unfähig mit sich selbst beschäftigt und streiten sich nur. Dass ist natürlich ein Problem, dass eine Gemeinschaft von vielen unterschiedlichen Menschen so handelt, wie eine Gemeinschaft von vielen unterschiedlichen Menschen nun mal so handelt. Ich will nicht sagen, dass wir keine Probleme haben und perfekt sind (mehr dazu, dieser Beitrag). Aber wer ist das schon?
Aber nun gut, ich will nicht ranten. Fefe hat recht und alle sind zufrieden, dass es ohne die Piraten dann genauso läuft, wie vorher: Schön in seiner warmen Bude hocken, böse Beiträge in seinem mäßig zusammengefrickelten Blog schreiben und sich wundern, dass sich nichts ändert.
Denkt immer daran: Was würde Fefe tun?