Links (9)

Von | 28. November 2010

So es hat sich einiges angesammelt und ich denke ich kann mal wieder eine Linkliste machen, die wieder ein paar ordentliche Themen bereitstellt.

  • Ich will beileibe nicht die Rolle von Bildblog übernehmen, aber manchmal muss auch ich die Idiotie unser Journalisten ankreiden. Die Welt wirft Julian Assange vor, dass er auf Fragen zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn ausweichend antwortet, aber zitieren wir einen Satz aus dem Artikel doch und lassen so den Redakteur selber sprechen (man beachte die Anführungsstriche):

Verglichen mit dem Tod von 109.000 Menschen im Irak sei es nicht richtig, die „falschen Anschuldigungen“ gegen ihn zur Sprache zu bringen, sagte Assange in einem Interview mit King beim US-Sender CNN.

  • Es steht seid einiger Zeit immer wieder in den Zeitungen, dass ein zu laschen Urheberrecht den Künstlern und Kreativen zu sehr schaden würde. Dass das zu mindestens bei den Autoren nicht so ist, hat unlängst eine Studie herausgefunden. Wichtig ist eher der Marktwert, als das Urheberrecht für einen Autor.  Von einen härteren Gesetz in dieser Richtung würden nur die Vermarktungsgesellschaften, sprich Verlage, profitieren. (via Fritten)
  • Auch die liebe Evi kann es anscheinend nicht lassen, eine Linkliste zu posten. Sie hat einige Informationen über Facebook und die damit verbundenen Unsicherheiten und Gefährlichkeit.
  • Wer hätte es gedacht: Das Internet ist die Nummer Eins bei der Kommunikation von Jugendlichen. Interessanterweise gehen diese anscheinend mittlerweile sensibler mit ihren Daten um. Im Übrigen sehen sie im Internet nicht die Gefahr beim Cyber-Grooming, sondern eher beim Datendiebstahl, bei Betrugsversuchen und Viren und Trojaner.
  • Rassisten gibt es überall. So gibt es sie auch in Israel, die die Araber nicht mögen. Nur gibt es da jemanden, der den Mietboykott gegen die arabischen Mitbürger selber boykottiert. Dieser Jemand ist ausgerechnet ein Überlebender aus dem Holocaust. Man sollte doch annehmen, dass es Israel besser weis.
  • Endlich mal eine Studie zum Thema Gewalt in Computerspielen, die wissenschaftlich damit umgeht. Da werden die Pfeiffers dieser Welt aber deftig dagegen wettern.

Das Problem: Gewalt und Aggression seien nur schwer messbar, da man in Laborstudien Gewalt nur simulieren könne; die Studien würden daher bestenfalls eine Tendenz aufzeigen, erklären Experten. Querschnittstudien, in denen eine Gruppe von Testpersonen lediglich einmal nach ihrem Medienkonsum und Aggressionspotenzial befragt wird, könnten per se keine Aussage über einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Spielen und späteren Gewalthandlungen treffen. Das ist bestenfalls mit Längsschnittstudien möglich, in denen man Testpersonen über einen längeren Zeitraum begleitet.

Zum Schluss noch meine Links, die ich über Twitter übermittelt habe (einfach nur der Vollständigkeit wegen):

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