Hier das Protokoll:
Vortrag: „Energiewende Jetzt“ (offensichtlich wollen die Trainingsmaßnahmen verkaufen, Dietmar Freiherr von Blittersdorff)
- Genossenschaft (viel zu spät gekommen)
- Mensch steht im Vordergrund
- Demokratische Struktur -> jeder hat eine Stimme
- Dennoch Unternehmen
- Förderung aller Mitglieder (der wirtschaftlichen Mitglieder)
- Wichtige Entscheidungen werden in der Generalversammlung entschieden
- Immer mit Ziel
Vorteil:
- Kein Mindeskapital
- Mitgliederförderung statt Gewinnmaximierung
- Einfache Handhabe bei Austritt
- Mitglieder stehen im Vordergrund
- Nur mit der Einlage haftbar -> nicht mit Privatvermögen
- Kontrolle durch Mitglieder
- Hoher Risikoschutz
Organe:
- Generalversammlung (höchstes Organ)
- Aufsichtsrat
- Vorstand
- Prüfungsverband -> überprüft alles 1 – 2 Jahre
Energie
- Regionale Identität
- Dezentrale Energieversorgung
- Bürgerschaftliches Engagement
- Regionale Wertschöpfung
Partnergenossenschaften
- Innova eG
- Ev. Arbeitsgemeinschaft
- TEAG
Themen der Weiterbildung
- Rechtsform der Genossenschaft
- Geschäftsfeld: Photovoltaik
- Projektmanagement
- Geschäftsplan
- Projektfinanzierung
- Genossenschaft als Gruppenprozess
- Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
- Genossenschaft als Werteschöpfung
Konzept
- Blended Learning -> geschickte Kombination mehrerer Faktoren
- Präsenzphasen (10 Tage 3-4-3)
- Online-Phase (6 Wochen, 8 Wochen)
- Online-Tutoren
- Regionalgruppen
- Praxisprojekt
- Exkursionen
- Kolloquium
- Zertifikat
- Support und Vernetzung
2. Vortrag: Frank Weber
- Alle Arten von erneuerbaren Energien müssen gemacht werden
- Sowohl große Energiekonzerne müssen mitmachen, als auch die kleinen
- Soziale Frage: Energiekosten sind um 50 % gestiegen, Effizient um 8 %
- Menschen glauben, dass Energiesparen nur ein Problem der oberen Schicht ist
- Energieversorgung muss Demokratisiert werden
- In vielen Städten ist es nicht möglich Öko-Strom zu beziehen (Sömmerda z.B.)
- Bis 2050 komplett mit erneuerbare Energien -> Forderungen (6 davon mit Akzeptanz)
- Eine Frage von Engagement aus der Bevölkerung
- Wenn Bürger die Möglichkeit haben mitzugestalten, dann steigt die Akzeptanz
- Akzeptanz auch bei Veränderungen in der Landschaftsveränderungen
3. Vortrag: Herr Otto Merkers (Praxiserfahrung)
(Technikprobleme)
- bereits 38 Genossenschaften in Niedersachsen
- wenn Windräder gebaut werden sind die schon an große Firmen vergeben -> deswegen keine Windräder „im Programm“
- Lathen gibt es viele Ställe, viele Dächer und viele Photovoltaikanlagen
- Ca. 80.000 Tonnen CO2 werden eingespart
- Energieversorgung wird in Zukunft deutlich dezentraler und demokratischer
- Arbeiten eng mit den Politikern zusammen (CDU)
- Geld bleibt in der Region
Warum Genossenschaft?
- Mitglieder sind Eigentümer -> kein Dritter im Boot
- Sind allein den Interessen der Mitglieder verantwortlich -> Gelder bleiben bei den Mitgliedern
- Jedes Mitglied hat eine Stimme
Energiegenossenschaft Emstal eG
- Satzung:
- regelt regenerative Energie
- bleiben nur im Emstal
- Mitglieder können nur Leute in Emstal werden
- Gegründet am 31. März 2008
- 226 Mitglieder
- 2,1 Mio. Eure eingezahlt
- Mindestmenge 100 Euro
- Kommunen ebenfalls Mitglied
- Investition in 4 Photovoltaik-Anlage
- 3 MegaWatt Leistung
- Investition: 10 Millionen Investitionen
- Ca. 25 % Eigenkapitel und ca. 75 % Fremdkapital durch Kredite -> erst Kredite abgezahlt, bevor große Ausschüttung
Nahwärme Netz
- Alternative zum günstigen Heizen
- Landwirt betreibt Biogasanlage
- Diskussionen der Wirtschaft und Politik
- Bürgerveranstaltung wer, wo mit machen will
- Zweck:
- Förderung der Gemeinde im Geschäftsbetrieb
- Versorgung der Gemeinde mit Wärme
- Angeschlossen:
- Alle öffentlichen Gebäude
- Alle Kirchen
- 400 Privathaushalte
- Investition: Millionen
- 100,- Euro Geschäftsguthaben
- 4000,- Euro Finanzierung der Umbauten
- Holzheizkraftwerk wird gebaut
Diskussion
Energieberatung Thüringen:
- Bürgergenossenschaften aus Thüringen wurden nicht eingeladen
- Risiko ist das schwierigste -> das Geld einzubringen -> Finanzierung ist das Problem
- In Thüringen werden 65 % der finanziellen Kosten finanziert
Bürgermeister Schmalkalden (nicht verstanden):
- Energiegenossenschaft ist nicht Pflicht, GmbH oder OHG auch mögliche
- Genossenschaft ist aus demokratischer Sicht am besten
- GmbH hat den Vorteil, dass Verluste weitergegeben werden
- GmbH gibt es eine 5 Jahres-Mindestpflicht, die gibt es bei der Genossenschaft nicht
- Nicht entscheidend, welche Form man wählt -> Initiative ist wichtiger -> Ilmkreis will z.B. eine Stiftung gründen
- Biopad
Potentieller Gründer:
- Gab es erst Projekt oder erst Genossenschaft
- Es gab erst Projekt, dann Genossenschaft -> haben es gegründet für das Projekt
- Gründung einer Genossenschaft ist problemlos
- Woher kam die Initiative?
- Kam von der Schule
Erfurter (?):
- Gibt es nicht mittlerweile zu viel Vereine – Genossenschaften? Alle eigenen Vorstand und Verwaltung…
- Aktuell arbeitet Aufsichtsrat und Vorstände arbeiten ehrenamtlich
- Verwaltung kostet höchstens 2.000 Euro
- Genossenschaft soll aktuell in die Gewinnzone -> deswegen aktuell keine neuen Projekte
- Möglichkeit Geschäftsführer einzustellen (wird vom Vorstand, Aufsichtsrat kontrolliert)
- Kann man nicht mit irgendwelchen Zahlen belegen
Erfurter:
- Verbindung von Stadtwerken und Genossenschaften -> Lieferverträge von Stadtwerken mit Genossenschaften
- Bei Stromeinspeisung läuft das über die Regionalen Energieversorger und nicht über die Stadtwerke
Gothaer:
- Landkreis kann es nicht finanzieren, dass 3 Schulen mit Photovoltaik ausrüsten -> Wäre Genossenschaftsmodell eine Möglichkeit da was zu finanzieren?
- Gotha ist sehr speziell
- Natürlich eine Möglichkeit -> können Theater finanzieren oder Schwimmbad
- Geht nicht gibt’s nicht.